Frankfurt am Main, den 24. März 2025
Gemeinsame Pressemitteilung von BUND Hessen und Der Paritätische Hessen
Die Klimaerhitzung und ihre Folgen für Umwelt und Gesellschaft einzudämmen, muss im Fokus stehen beim Einsatz des nun beschlossenen Sondervermögens in Hessen. Das fordern der Paritätische Wohlfahrtsverband Hessen und der BUND Hessen in einem gemeinsamen Offenen Brief an Ministerpräsident Boris Rhein und seinen Stellvertreter Kaweh Mansoori.
„Für eine sozial gerecht gestaltete ökologische Wende sind Investitionen in einen flächendeckenden und barrierefreien Ausbau des ÖPNV nötig“, sagt Jörg Nitsch, Vorsitzender des BUND Hessen. „Der ÖPNV muss für alle erschwinglich sein und auf nachhaltige Antriebe umgestellt werden.“
Der Paritätische Hessen betont die Unterstützung, die soziale Träger benötigen, um Klimaschutzmaßnahmen umzusetzen. „Soziale Organisationen haben große Potenziale, etwa bei der energetischen Sanierung ihrer Gebäude oder durch nachhaltige Mobilitätskonzepte. Sie brauchen aber eine Förderung des Landes, um diese ausschöpfen zu können“, sagt Dr. Yasmin Alinaghi, Landesgeschäftsführerin des Paritätischen Wohlfahrtsverbands Hessen.
Zu den weiteren Vorschlägen des BUND und des Paritätischen Hessen gehören ein Förderprogramm für die energetische Sanierung von bezahlbarem Wohnraum sowie ein Landesprogramm für Energiespar-Beratungen für Bürger*innen mit auskömmlicher Bezuschussung energiesparender Elektrogeräte für Menschen mit geringem Einkommen in allen Kommunen.
BUND Hessen und der Paritätische Hessen appellieren an die hessische Landesregierung, Entscheidungen für die Verwendung der zusätzlichen Finanzmittel aus dem Sondervermögen daran auszurichten, dass zukünftige Generationen eine gute (soziale) Infrastruktur nutzen und in einer möglichst intakten Umwelt leben können.
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