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Bläuling Tagfalter (Christa Lachmann / BUND)

Hauhechel-Bläuling

Um nicht von Ameisen gefressen zu werden, besitzen die Raupen eine sogenannte Honigdrüse, aus der sie eine Zuckerlösung absondern können. Diese Zuckerlösung wird dann von den Ameisen aufgenommen.

„Häufig und schillernd bunt”

Bläuling, Tagfalter (Foto: Christa Lachmann / BUND) Bläuling, Tagfalter (Foto: Christa Lachmann / BUND)

Klassifizierung:

Familie: Bläulinge (Lycaenidae)
Gattung: Polyommatus
Art: Polyommatus icarus

Gefährdung:

Nicht gefährdet.

Merkmale:

Der Hauhechel-Bläuling besitzt eine Flügelspanne von bis zu 30 mm. Die Männchen dieser Art sind auf der Flügeloberseite strahlend blau gefärbt, während die Weibchen eine braune Färbung mit orangefarbenen Flecken am Außenrand aufweisen. Die Flügelunterseite ist bei beiden Geschlechtern gräulich-braun mit weiß umrandeten, schwarzen Punkten.

Lebensraum:

Diese Art findet man vor allem auf offenen Gebieten, welche jedoch feucht  bis trocken sein können. Zu solchen Habitaten gehören blütenreiche Glatthaferwiesen, Trockenrasen, Böschungen und manchmal auch große Waldlichtungen. Die Flugzeit findet von April bis September statt.

Nektarpflanzen:

U.a. Gewöhnlicher Hornklee, Kriechende Hauhechel, Dornige Hauhechel, Luzerne, Bunte Kronwicke, Hasen-Klee.

Fortpflanzung:

Die Eier werden von den Weibchen an Pflanzen abgelegt, die den Raupen auch als Futter dienen. Hierzu gehören vor allem Leguminosen, wie z.B. verschiedene Kleearten der Gattungen Medicago, Trifolium und Lotus, sowie der Hauhechel (Ononis spec.). Pro Jahr können 2 bis 3 Generationen schlüpfen. Den Winter verbringt diese Falterart dann als junge Raupe.

Abenteuer Faltertage

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