Jörg Nitsch, Landesvorsitzender BUND Hessen
(Foto: Niko Martin)
Der hessische Landesverband des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND Hessen) fordert für die Vergabe von Fördermitteln aus dem vom Kabinett Ende Januar beschlossenen Hessenfonds einen verbindlichen Nachhaltigkeitscheck.
Jörg Nitsch, Vorsitzender des BUND Hessen: „Mit einem Volumen von 1 Mrd. Euro bietet der Hessenfonds große Chancen, die hessische Wirtschaft auf dem notwendigen Transformationspfad hin zu weniger Energieverbrauch und CO2-Emissionen zu unterstützen. Dafür braucht es aber klare und verpflichtende Kriterien, die unabhängig, z.B. durch den Klimabeirat der Landesregierung, geprüft werden sollten.“
Nach Auffassung des BUND Hessen muss jede Förderung aus dem Hessenfonds zwingend auf Nachhaltigkeit ausgerichtet sein und darf nur für Vorhaben zur Verfügung gestellt werden, die nachweislich Energie und Ressourcen einsparen bzw. zu CO2-Minderung beitragen.
Für den BUND Hessen ist die Förderung der Kernfusion genauso wenig mit den genannten Kriterien vereinbar wie eine Förderung von Rechenzentren ohne verpflichtende Abwärmenutzung.
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