Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) lehnt die von der Fraport AG geforderte Lockerung des Nachtflugverbotes ab. BUND Sprecher Thomas Norgall: „Das Nachtflugverbot muss auf die Dauer von acht Stunden ausgeweitet werden, damit die Menschen die unverzichtbare Nachtruhe erhalten.”
Der BUND fordert die Fraport AG auf, ihre Betriebsabläufe so zu optimieren, dass die geplanten Flüge auch bei Unwetter bedingten Verzögerungen nicht ausfallen müssen. Würde die Fraport AG die Nachtflugregelung endlich ernst nehmen, dann bräuchten die Passagiere auch keine Unannehmlichkeiten in Kauf nehmen, wenn das Wetter umschlägt.
Der BUND fordert ein Nachtflugverbot von 22 bis 6 Uhr, weil nur so eine Ruhepause von acht Stunden gewährleistet wird. Das aktuelle Nachtflugverbot gilt von 23 bis 5 Uhr und ist mit sechs Stunden zwei Stunden zu kurz.
Ausdrücklich begrüßt der BUND, dass das Hessische Wirtschaftsministerium die Forderung der Fraport nach einer Lockerung der Nachtflugbestimmung bereits zurückgewiesen hat.
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Thomas Norgall, stellv. Geschäftsführer BUND Hessen, Tel. 0170 2277238 - Grafik herunterladen (Grafik: Niko Martin)
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