Wir brauchen ein echtes Nachflugverbot von 22-6 Uhr. Lärmpausen sind nur der erste Schritt. (Grafik: Niko Martin)
Die weitere, konsequente Reduzierung des Fluglärms bleibt nach Meinung des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) auch nach ersten kleineren Erfolgen durch die Lärmpausenregelung eine gewaltige Aufgabe.
Thomas Norgall, stellvertretender Geschäftsführer des BUND Hessen: „Wir freuen uns über jeden Erfolg bei der Reduzierung des Fluglärms, doch unser Ziel bleibt das vollständige Nachtflugverbot von 22 bis 6 Uhr.”
Für den BUND ist es wichtig, dass der heute vom Wirtschaftsminister vorgestellte Erfolg dauerhaft abgesichert wird. „Es muss leiser werden. Die spätestens im Sommer nötige Festlegung der Lärmobergrenze muss einen Prozess der stetigen Lärmreduktion einleiten”, fordert Thomas Norgall vom BUND. Ziel müsse es sein, dass der technische Fortschritt z. B. durch den Einsatz neuer Flugzeuge oder neuer Anflugverfahren vollständig den vielen tausend Fluglärmopfer rund um den Frankfurter Flughafen zu Gute kommt. Die im schwarz-grünen Koalitionsvertrag vereinbarte „deutliche Lärmreduzierung gegenüber den im Planfeststellungbeschluss prognostizierten Werten” reiche hierzu nicht aus.
Mit der Forderung nach einer stetigen Abnahme des existierenden Fluglärms greift der BUND die Zusage von Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier auf, der in der Pressemitteilung vom 29.02.2012 verspochen hatte: „Es wird leiser werden.” (www.volker-bouffier.de/inhalte/2/aktuelles/22258/-gemeinsam-fuer-die-region-allianz-fuer-mehr-laermschutz-2012-ministerpraesident-volker-bouffier-stellt-massnahmenpaket-vor/index.html)
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Thomas Norgall, stellv. Geschäftsführer BUND Hessen, Tel. 0170 2277238 - Grafik herunterladen (Grafik: Niko Martin)
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