Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) fordert die Ausschöpfung der Rechtsmittel gegen den Bau und Betrieb von Terminal 3 auf dem Frankfurter Flughafen. „Es wäre wichtig, dass die Anliegerkommunen ihre Klagemöglichkeiten ernsthaft prüfen”, erklärte der stellvertretende Landesgeschäftsführer des BUND Hessen.
Der BUND sieht in einer Klage gegen die Baugenehmigung für das Terminal 3 einen wichtigen Schritt zur Klärung der Rechtsfragen und zur Verhinderung des Terminals. Angesichts der extrem hohen Verkehrsbelastung rund um das Frankfurter Kreuz ist die Frage der verkehrlichen Erschließung des geplanten Terminals von zentraler Bedeutung.
Nach Auffassung des BUND gehört die Frage der Verkehrserschließung auch zu der von der Landesregierung angestrebten Bedarfsprüfung. „Ein Terminal, von dem man nicht weiß, wie die Menschen es erreichen können, macht keinen Sinn”, stellt Thomas Norgall vom BUND fest. Aus Sicht des BUND muss auch die Anbindung des Terminals an das S-Bahnnetz als vollwertige Aufgabe in den Prüfkatalog aufgenommen werden, denn in der Koalitionsvereinbarung von CDU und Bündnis 90/Die Grünen auf Landesebene heißt es zutreffend: „Der Schienenverkehr ist eine wesentlich klimafreundlichere Alternative zum Straßenverkehr.”
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Thomas Norgall, stellv. Geschäftsführer BUND Hessen, Tel. 0170 2277238 - Grafik herunterladen (Grafik: Niko Martin)
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