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Pressemitteilung

Doppelschlag gegen K+S – Gute Signale für die Umwelt

18. Februar 2016 | Werraversalzung, Flüsse & Gewässer, Chemie

Als Doppelschlag gegen K+S bewertet der BUND die Anklageerhebung der Staatsanwaltschaft Meiningen und den Stopp des Raumordnungsverfahrens zur Errichtung der Oberweser-Pipeline.

K+S stoppen! (Foto und Grafik: Niko Martin) K+S stoppen! (Foto und Grafik: Niko Martin)

Als Doppelschlag gegen K+S bewertet der BUND die Anklageerhebung der Staatsanwaltschaft Meiningen wegen des Verdachts der unerlaubten Abfallentsorgung durch die Versenkung salzhaltiger Abwässer, den das Handelsblatt heute Nachmittag meldet, und den Stopp des Raumordnungsverfahrens zur Errichtung der Oberweser-Pipeline, den die hessische Landtagsfraktion von Bündnis 90 /Die Grünen ebenfalls heute in einer Pressemitteilung bekannt gab.

Thomas Norgall, der stellvertretende Geschäftsführer des hessischen Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) bewertet den heutigen Doppelschlag gegen K+S als „gute Signale für die Umwelt”. „Auf K+S kommen schwere Zeiten zu”, meint Thomas Norgall. Nun räche sich, dass das Unternehmen bis heute keine Strategie für einen umweltverträglichen Kaliabbau habe.

Als weiteres bedeutsames Problem für K+S bewertet der BUND die Unklarheiten über die bodenkundlich-geologische Eignung des Standortes für die geplante Haldenerweiterung bei Hattorf, die im Erörterungstermin am Wochenanfang beim Regierungspräsidium Kassel deutlich wurde. Nach Angaben von K+S wird die Haldenerweiterung bereits in 2016 benötigt, da das genehmigte Haldenvolumen nahezu ausgeschöpft sei.
 

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