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Pressemitteilung

BUND-Kommentar zur K+S-Quartalsmitteilung Q1/2022

11. Mai 2022 | Werraversalzung, Flüsse & Gewässer

Anlässlich der positiven Mitteilung von K+S fürs erste Quartal 2022 fordert der BUND Hessen mehr Anstrengungen für den Umweltschutz.

Einleitestelle von K+S für salzhaltige Abwässer in die Werra. Salzeinkeitung in die Werra. (Foto: Thomas Norgall / BUND Hessen)  (Foto: Thomas Norgall / BUND Hessen)

BUND Hessen fordert mehr Anstrengungen im Umweltschutz von K+S


K+S hat am 11.05.2022 eine positive Quartalsmitteilung für das erste Vierteljahr 2022 vorgestellt. Thomas Norgall, Naturschutzreferent des hessischen Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND Hessen), fordert mehr Anstrengungen im Umweltschutz:

„Bessere Wirtschaftsergebnisse verpflichten zu mehr Umweltschutz. K+S muss das Haldenwachstum beenden und die salzhaltigen Abfälle in die ausgebeuteten Salzbergwerke zurückbringen oder vermarkten. Das ständige Haldenwachstum muss schnellstens aufhören.“


Hintergrund:

Die Umweltprobleme des Kalibergbaus sind weiter ungelöst. Die Salzeinleitungen in die Werra müssen zügig reduziert werden. Eine Schlüsselstellung hat hierbei die Verhinderung des weiteren Wachstums der riesigen Salzhalden, denn die Salzeinleitung in die Werra wird mehr und mehr von den zunehmenden Haldenabwässern bestimmt. Bisher plant K+S eine Verdopplung des Haldenwachstums bis ca. 2080. Diese Konzeption ist nicht akzeptabel. Sie verlagert die Umweltprobleme auf die nachfolgenden Generationen. Salzhalden sind Ewigkeitslasten. Sie lösen Nachsorgepflichten von 1.000 Jahren und mehr aus.

 

Weitere Informationen

 

Pressestelle BUND Hessen

Lynn Sophie Anders
069 677376 43
presse(at)bund-hessen.de
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