Klimaschutz und Klimaanpassung fangen bereits beim Neubau an. (Foto: Lynn Anders / BUND Hessen)
Frankfurt am Main, BUND-Kommentar vom 27.01.2022
Der hessische Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND Hessen) begrüßt die Zunahme und Trendumkehr bei den sozial geförderten Wohnungen in Hessen, fordert aber die Landesregierung auf, die hessischen Fördermittel stärker als bisher mit ökologischen Nachhaltigkeitskriterien zu verbinden.
Jochen Kramer, Mitglied im Landesvorstand des BUND Hessen, hält die bisherigen Fördermaßnahmen des Landes für umweltverträgliches Wohnen nicht für ausreichend und weist darauf hin, dass Klimaschutz und Klimaanpassung bereits beim Neubau anfangen. Letztlich sei es auch für ein gesundes Wohnumfeld wichtig, wenn diese Voraussetzungen mit gefördert werden. Weiter erinnert Kramer an das Nachhaltigkeitsziel der Verringerung der Flächenversiegelung und fordert die Wohnungsbauförderung auf das Bauen im Innenbereich der Städte zu konzentrieren, um die Freiflächen im Außenbereich für Erholung, Anbau von Nahrungsmitteln und Biotope zu erhalten.
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