Dürresommer reduzieren Leistung von Wasserkraftanlagen
Thomas Norgall, stellv. Geschäftsführer des hessischen Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND Hessen), kommentiert:
„Die eigentliche Problematik der Wasserkraft liegt in immer längeren Dürreperioden, die der Klimawandel verursacht und die zum Trockenfallen der Bäche führt. Wenn weniger Wasser im Bach fließt, dann sinkt automatisch der Stromertrag aus den Wasserkraftanlagen. Für den BUND ist klar, dass in den Bächen eine Mindestwasserführung gewährt sein muss und die ökologische Funktion der Gewässer nicht der Wasserkraft geopfert werden darf. Der Mindestwassererlass löst dieses Problem nur unzureichend, weil der Bundesgesetzgeber allen Wasserkraftanlagen undifferenziert ein „überragendes öffentliches Interesse“ attestiert und damit die Ökologie und der Schutz der Fische das Nachsehen haben.“
Weitere Informationen
Pressestelle BUND Hessen
Lynn Sophie Anders
069 677376 43
presse(at)bund-hessen.de
www.bund-hessen.de
BUND Landesverband Hessen e.V.
Geleitsstraße 14
60599 Frankfurt am Main