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Pressemitteilung

BUND-Kommentar zum neuen Mindestwassererlass: Dürresommer reduzieren Leistung von Wasserkraftanlagen

13. Februar 2023 | Flüsse & Gewässer, Klimawandel, Kleine Wasserkraft

„Für den BUND ist klar, dass in den Bächen eine Mindestwasserführung gewährt sein muss und die ökologische Funktion der Gewässer nicht der Wasserkraft geopfert werden darf.“

Fischtreppe Fischtreppen sollen neben Wasserkraftwerk den Aufstieg der Fische ermöglichen. Meistens funktioniert das aber nicht und sie bleiben an der Treppe zurück.  (Foto: Christian Schwier / AdobeStock)

Dürresommer reduzieren Leistung von Wasserkraftanlagen

Thomas Norgall, stellv. Geschäftsführer des hessischen Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND Hessen), kommentiert:

„Die eigentliche Problematik der Wasserkraft liegt in immer längeren Dürreperioden, die der Klimawandel verursacht und die zum Trockenfallen der Bäche führt. Wenn weniger Wasser im Bach fließt, dann sinkt automatisch der Stromertrag aus den Wasserkraftanlagen. Für den BUND ist klar, dass in den Bächen eine Mindestwasserführung gewährt sein muss und die ökologische Funktion der Gewässer nicht der Wasserkraft geopfert werden darf. Der Mindestwassererlass löst dieses Problem nur unzureichend, weil der Bundesgesetzgeber allen Wasserkraftanlagen undifferenziert ein „überragendes öffentliches Interesse“ attestiert und damit die Ökologie und der Schutz der Fische das Nachsehen haben.“
 

Weitere Informationen

 

Pressestelle BUND Hessen

Lynn Sophie Anders
069 677376 43
presse(at)bund-hessen.de
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Geleitsstraße 14
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