Der Wolf streift wieder durch Hessens Wälder.
(Foto: Cornelia Arens / KLICKFaszination)
Frankfurt am Main, BUND-Kommentar vom 06.09.2023
Thomas Norgall, stellv. Geschäftsführer des hessischen Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND Hessen), kommentiert die bisherigen Ergebnisse der AG Wolf in Hessen:
„Ohne Dialog geht es nicht. Im Hinblick auf die gute Koexistenz von Weidetierhaltung und Wölfen müssen die Gespräche und Diskussionen der verschiedenen Interessengruppen in der Arbeitsgruppe fortgesetzt werden. Ganz wichtig ist die von der AG Wolf angeregte Ausweitung des Präventionsgebiets auf ganz Hessen, weil der Herdenschutz nun landesweit gefördert werden kann. Hier ist Hessen nun vorbildlich. Auch wenn in der Politik derzeit vor allem die Frage des erleichterten Abschusses von Wölfen diskutiert wird, muss allen klar sein, dass die Qualität des Herdenschutzes über die Zahl der Nutztierrisse entscheidet. Mit Abschüssen allein wird man die Probleme der Weidetierhaltung nicht lösen.“
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