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Ist SuedLink zwingend erforderlich? Stromnetzplanung erweist sich als überzogen. Dezentral organisierte Strommärkte haben viele Vorteile

09. Juni 2021 | Energiewende

Der BUND Hessen lädt zur digitalen Pressekonferenz ein, um die Ergebnisse des Gutachtens zur Notwendigkeit der geplanten Stromleitung SuedLink zu präsentieren.

Dezentral läuft's besser. (Foto/Grafik: Niko Martin)

Sehr geehrte Damen und Herren, 

der BUND Landesverband Hessen e.V. hat zusammen mit einer Reihe weiterer Unterstützer*innen ein wissenschaftliches Gutachten zur Notwendigkeit des Baus der Gleichstromübertragungsleitung SuedLink bei Prof. Dr. Lorenz J. Jarass, Dipl. Kaufmann (Universität Regensburg), M.S. (School of Engineering, Stanford University, USA) sowie Dipl.-Ing. Carsten Siebels, Stromnetzberater, in Auftrag gegeben. 

Das Gutachten kommt auf der Basis eines bundesweiten Stromnetzmodells zum Ergebnis, dass die zwischen Hamburg und Schweinfurt bzw. dem Raum Stuttgart geplante Stromleitung SuedLink nur für seltene Leistungsspitzen erforderlich ist. Ebenso zeigt das Gutachten, dass die zwischen Mecklar (Raum Bad Hersfeld) und Bergrheinfeld (Raum Schweinfurt) in Osthessen geplante Leitung "P 43" auch nur für seltene Stromspitzenbelastungen erforderlich wäre. Alternativen können zum Schutz von Umwelt und Natur beitragen. 

Die Ergebnisse des Gutachtens wollen wir Ihnen im Rahmen einer Video-Pressekonferenz am Mittwoch, dem 16. Juni 2021, ab 11:00 Uhr gern vorstellen. 

Als Gesprächspartner stehen Ihnen der Autor der Studie, Prof. Dr. Lorenz J. Jarass und das Landesvorstandsmitglied im BUND Hessen und Sprecher des Arbeitskreises Energie im BUND, Dr. Werner Neumann, zur Verfügung.

Prof. Jarass wird auf die Frage eingehen, dass beim Netzausbau dessen Kosten nicht in der Planung berücksichtigt werden.

Dr. Werner Neumann wird ausgehend vom Gutachten die BUND-Ziele für eine Reform des Energierechts zugunsten dezentraler Strommärkte vorstellen, mit denen sich eine deutliche Minderung des in Kosten und Umweltschäden überzogenen Stromnetzausbaus auf Basis von regionalen Erneuerbaren Energie Gemeinschaften ergeben kann.

Wir laden die Medienvertreter*innen dazu herzlich ein und bitten um Ihre Anmeldung unter presse(at)bund-hessen.de, damit wir Ihnen die Zugangsdaten zur Zoom-Videokonferenz zukommen lassen können. 

Das Gutachten ist unter http://www.jarass.com/Energie/B/SuedLink,_v1.179.pdf vorab abrufbar.

Prof. Jarass und Dr. Neumann werden das Gutachten und die BUND-Position zum Stromnetzausbau ausführlicher im Rahmen einer Videopräsentation am Mittwoch, 16. Juni 2021, 18:30-20:00 Uhr, vorstellen.

Wir freuen uns über Ihre Teilnahme.

 

Mit freundlichen Grüßen

Lynn Sophie Anders

Referentin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

 

Weitere Informationen

 

Pressestelle BUND Hessen

Lynn Sophie Anders
069 677376 43
presse(at)bund-hessen.de
www.bund-hessen.de

BUND Landesverband Hessen e.V.
Geleitsstraße 14
60599 Frankfurt am Main

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