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Ballenpresse im Solarpark

Freiflächen-PV in Hessen – Nutzen und Risiko

Der BUND Hessen setzt sich für eine Solarpflicht ein, da Photovoltaik (PV) eine der preisgünstigsten Stromerzeugungen mit geringen Umweltauswirkungen ist. Prioritär sollen die Potentiale auf Gebäuden und bestehenden versiegelten Flächen, wie Konversionsflächen, Parkplätze oder Verkehrwege, genutzt werden. Freiflächen-PV-Anlagen sollten mit Maßnahmen für den Naturschutz oder in kombinierter Fortführung der Landwirtschaft bevorzugt als senkrecht aufgestellte Agri-PV-Anlagen mit geringem Flächenverlust aufgebaut sein. (Foto: Next2Sun)

Der BUND Hessen fordert

  • Solarbaupflicht für neue und bestehende Gebäude
  • Ausbau nach dem Motto „so viel Photovoltaik auf dem Dach wie möglich – so viel Photovoltaik im Freiland wie nötig“
  • Flächensparender und den Naturschutz beachtender Ausbau der Freiflächen-Solaranlagen
  • Ziele zum naturverträglichen Betrieb von Freiflächen-PV nicht nur bei Neuanlagen, sondern auch zur Optimierung der bestehenden Anlagen dienen
  • Planerische Steuerung und Umsetzung mit breiter Beteiligung der Bevölkerung und der Umweltverbände

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BUND-Position „Naturverträgliche Freiflächen-Solaranlagen für Strom und Wärme“

Futtererbsen-Ernte zwischen PV-Anlagen. Futtererbsen-Ernte zwischen PV-Anlagen.  (Foto: Next2Sun)

Um die Ziele des Klimaschutzes zu erreichen, muss Deutschland deutlich mehr Solarenergie nutzen. Der BUND fordert eine Solarbaupflicht für neue und bestehende Gebäude. Das Motto dabei lautet „so viel Photovoltaik auf dem Dach wie möglich – so viel Photovoltaik im Freiland wie nötig“.

 

 

Beschluss des Landesvorstands zu Freiflächen-Solaranlagen

Mit diesem Beschluss setzt der Landesvorstand die Beschlüsse der Landesdelegiertenversammlungen aus den Jahren 2022 und 2023 zur Freiflächenphotovoltaik in Hessen um.

Beschluss des Landesvorstands zu Freiflächen-Photovoltaik

Beschluss der Landesdelegiertenversammlung 2022

Die Landesdelegierten des BUND Hessen haben am 28. Mai 2022 mit einem Beschluss Position zu Freiflächen-Photovoltaik bezogen, um den Ausbau der Solarenergie in Hessen zu beschleunigen.

Beschluss der LDV 2022 zu Freiflächen-Photovoltaik

 

Beschluss der Landesdelegiertenversammlung 2023

Auf der Landesdelegiertenversammlung des BUND Hessen 2023 wurde eine Position zur Freiflächen-Photovoltaik in Hessen beschlossen, um den naturverträglichen Ausbau der Solarenergie in Hessen zu beschleunigen.

Beschluss der LDV 2023 zur Freiflächen-Photovoltaik

 

Präsentation über naturverträgliche Freiflächen-Solaranlagen

Erfahren Sie in der Präsentation von Dr. Werner Neumann ausführliche Hintergrundinformationen über die BUND-Position zu Freiflächen-Photovoltaik.

Präsentation über naturverträgliche Freiflächen-Solaranlagen

 

BUND-Position

Vorbild für einen naturverträglichen Solarpark

Vorbild für einen naturverträglichen Solarpark ist der Solarpark Mooshof des BUND (Baden-Württemberg). Hierbei wird Ackerland in Naturschutzland umgewandelt, was auch dem Ziel der UNO-Konferenz zur Artenvielfalt vom November entspricht, die Naturschutzflächen zu verdoppeln.

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Wer wirklich Flächen für die Erzeugung von Nahrungsmitteln freimachen möchte, sollte sich für ein Tempolimit einsetzen. Denn damit könnten ca. 7 % der gesamten Kraftstoffe eingespart werden, was ziemlich genau dem Anteil von sog. Biodiesel und Bioethanol entspricht. Damit könnten über 700.000 Hektar frei werden, was 7 % der Ackerfläche entspricht. Umgekehrt könnten Photovoltaik von Freiflächen auf nur 1 % der landwirtschaftlichen Fläche mehr als 10 % des künftigen Strombedarfs ohne Atom, Kohle und Erdgas abdecken.

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