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„Rettungsleinen“ für durstige Gartenbewohner an Wasserstellen

09. Juli 2020 | Naturschutz, Lebensräume, Biologische Vielfalt

Achtung, Lebensgefahr! Durstige Säugetiere und Insekten können leicht in Regentonnen ertrinken, wenn sie hineinfallen und nicht mehr alleine herauskommen. Daher: Abdecken oder "Rettungsleine" anbringen.

Abgedeckte Regentonnen Deckel drauf! Abgedeckte Regentonnen schützen Tiere vor dem Ertrinken.  (Foto: Harald Hoppe / BUND Odenwald)

Vor allem an heißen Sommertagen sind Gartenbewohner auf der Suche nach Wasser. Eichhörnchen, Gartenschläfer, Hirschkäfer und Co. stillen ihren Durst häufig an vollen Regentonnen, da viele natürliche Wasserstellen ausgetrocknet sind. Doch ungefährlich ist das für sie nicht, denn ihnen droht Lebensgefahr, wenn sie hineinfallen und nicht mehr selbstständig aus den Tonnen und Fässern herausklettern können. Mit wenigen Handgriffen können Sie Ihren Garten für Ihre „Mitbewohner“ sicherer machen: Decken Sie dafür unbedingt die Regentonnen ab. Versehen Sie Wassergefäße mit Ausstiegshilfen in Form von Holzlatten oder Ähnlichem, wo möglich. 

Alternativ können Sie den Tieren andere gefahrlose Trinkmöglichkeiten wie etwa flache Schalen anbieten – darin baden auch Vögel gerne! Die Tiere freuen sich über regelmäßig frisches Wasser und eine saubere Wasserstelle. Und mit etwas Glück lassen sich an den sicheren Wasserstellen auch solche seltenen Tiere wie der Gartenschläfer im eigenen Garten beobachten.

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