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„Igel-Garten” – Gärten für Igel fit machen

24. Januar 2024 | Naturschutz

Lässt man etwas Unordnung im Garten, schafft man den stacheligen Gartenbewohnern ein Paradies für den Winterschlaf.

Igel auf bemoostem Boden. Igel sind in vielen hessischen Gärten daheim.  (Foto: Piotr Krzeslak / Adobe Stock )

Der Igel ist in vielen hessischen Gärten daheim. Jedes Jahr aufs Neue beginnt im Herbst seine Suche nach einem geeigneten Winterquartier. Häufig stehen Gartenbesitzerinnen und Gartenbesitzer vor der Frage, ob die Tiere den Winter überleben. Zum Tag des Igels am 02. Februar geben wir Ihnen einige Tipps, wie Sie Ihren Garten fit für die stacheligen Tiere machen: 

Wo pestizidfrei gegärtnert wird, finden Igel Insekten und Regenwürmer als Nahrung. Lässt man etwas Unordnung im Garten zu, schafft man Igeln sogar ein Paradies für den Winterschlaf: Anfallender Grünschnitt im Herbst bietet Igeln Rückzugsorte, da sie unter Asthaufen Hohlräume finden, die sie zum Überwintern nutzen. Lassen Sie daher auch Blätter, Gestrüpp, Reisig und Zweige in einer Gartenecke liegen. Dieses Material nutzen die Tiere, um ihre Nester zu isolieren und sich vor dem Winterschlaf darin einzuwickeln.

Übrigens kann man seinen Garten auch ganzjährig igelfreundlich gestalten: Büsche und dichtes Gestrüpp bieten den Bodenbewohnern Unterschlupf. Auch Zäune sollten für Igel durchlässig gebaut werden, damit sie sich von einem Garten in den nächsten bewegen können. Und bei der Rasenpflege gilt: Den Einsatz von Mährobotern vermeiden oder diese nur tagsüber ihre Runden drehen lassen, um die Verletzungsgefahr für die nachtaktiven Tiere zu verringern.

 

Weitere Informationen:

 

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