BUND-Kommentar vom 30. April 2020
Thomas Norgall, stellv. Landesgeschäftsführer des hessischen Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND):
„Wir freuen uns sehr, wenn die mit dem Kasseler Unternehmen K+S vereinbarte Einsparung von 1,0 Mio. Kubikmeter Salzwasser bereits Ende April 2020 erreicht wurde, und hoffen, dass bis zum Genehmigungsende am 31.12.2021 noch weitere Einsparungen erfolgen werden.
Das heute von K+S mitgeteilte Ergebnis zeigt auch, dass K+S die betrieblich nötige Versenkmenge zu hoch angesetzt und die Genehmigungsbehörde eine unnötig große Einleitungsmenge von Salzabwasser in den Untergrund erlaubt hatte. Nur durch die Klage des BUND wurde eine Reduktion erreicht.“
Hintergrund:
Das Ende der Versenkung salzhaltiger Abwässer in den Untergrund hatte die Politik wegen der besonderen Problematik für das Grund- und Trinkwasser schon für das Jahr 2015 versprochen. Nachdem diese Zusage nicht eingehalten wurde, hatte der BUND geklagt und die Reduktion der Versenkmenge um 1,0 Mio. Kubikmeter Salzwasser erreicht.
Weitere Informationen
- Pressekontakt:
Thomas Norgall, stellv. Landesgeschäftsführer | Mobil 0170 2277238 - Pressemitteilung vom 27.11.2017 anlässlich der Vergleichsverhandlung:
„K+S: Entsorgung von Salzabwässern – Vergleichsverhandlungen erfolgreich“ - Themenseite Werraversalzung
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