Frankfurt, 21.01.2015. – Der BUND startet kommenden Freitag (23. Februar 2015) seine neue Kampagne zum Schutz der Europäischen Wildkatze und lässt dabei die Hauskatzen zu Fürsprechern ihrer wilden Verwandten werden. „Hauskatzen leben so eng mit uns zusammen und sind doch Verwandte der Wildkatzen in unseren Wäldern. Deshalb lassen wir symbolisch die Hauskatzen zum Schutz der Wildkatze aufrufen”, erklärt Susanne Schneider vom Projekt „Wildkatzensprung” beim BUND-Hessen. „Die Europäische Wildkatze ist zunehmend wieder in den Wäldern Hessens zu Hause. Ein schönes Zeichen für unsere Natur – aber auch das Ergebnis von langjähriger und beharrlicher Arbeit derer, die sich für ihren Schutz einsetzen.”
Auf Großplakaten und im Internet wird in Hessen und allen anderen Bundesländern, in denen Wildkatzen heimisch sind, für den Schutz der Wildkatze aufgerufen. „Jeder kann etwas tun. Sei es, sich über die Wildkatze zu informieren und das weiterzuerzählen, eine Patenschaft zu übernehmen oder bei unseren Pflanzungen von Waldverbindungen aktiv mitzumachen”, erläutert Susanne Schneider. „Denn Wildkatzen brauchen, um langfristig eine Überlebenschance zu haben, vor allem weit vernetzte Waldgebiete. Deshalb setzt sich der BUND Hessen gemeinsam mit neun anderen BUND-Landesverbänden für ein bundesweites Netz an Wäldern ein.” Dieses Projekt wird im Rahmen des Bundesprogramms Biologische Vielfalt durch das Bundesamt für Naturschutz mit Mitteln des Bundesumweltministeriums gefördert.
Die Kampagne wird begleitet durch ein Gewinnspiel für Wildkatzenfreunde auf Facebook
Wer eines der BUND-Katzenplakate an den Bahnhöfen Frankfurt/Main, Darmstadt, Kassel, Wiesbaden oder Gießen entdeckt und bis zum 12. Februar ein Foto davon auf www.facebook.com/BUND.Hessen teilt, kann eines von acht Wildkatzen-Fanpaketen mit Kalender, Film und vielem mehr gewinnen!
Weitere Informationen zur Kampagne und den Mitmachmöglichkeiten beim Wildkatzenschutz unter www.bund.net/katzen.
Hintergrundinformation
Das Projekt „Wildkatzensprung” wird seit 2011 und bis 2017 im Rahmen des Bundesprogramms Biologische Vielfalt durch das Bundesamt für Naturschutz mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit gefördert.
Weitere Informationen
- Pressekontakt:
Susanne Schneider, Managerin Naturschutzprojekte beim BUND Hessen, Tel. 069 677376-16, susanne.schneider(at)bund-hessen.de - Bild herunterladen (Foto: BUND)
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