Frankfurt am Main, BUND-Kommentar vom 13.06.2023
Das Regierungspräsidium Kassel hat die Wasserentnahme aus den nord- und osthessischen Fließgewässern eingeschränkt und zum Teil verboten. Die Trockenheit ist für den hessischen Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND Hessen) ein weiteres Alarmsignal, dass die Klimaerwärmung bereits drastische Folgen hat.
Thomas Norgall, stellv. Geschäftsführer des BUND Hessen, kommentiert die Anordnung des Regierungspräsidiums Kassel:
„Die anhaltende Trockenheit macht die Einschränkungen und Verbote der Wasserentnahmen nötig. In Hessen droht der nächste Dürresommer. Die Entwicklung der letzten Jahre zeigt, wie schnell der Klimawandel unser aller Leben verändert. Niedrigwasser in größeren Flüssen bedeutet ausgetrocknete Oberläufe und damit die Gefährdung der dortigen Ökosysteme. Der sorgsame Umgang mit Wasser und vermehrte Anstrengungen zum Wassersparen dulden keinen Aufschub mehr.“
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