Frankfurt am Main / Darmstadt, 01.06.2023
Was bedeutet Nachhaltigkeit bei Rechenzentren? Bereits ihr Bau ist häufig ressourcenintensiv. Im Betrieb verbrauchen Rechenzentren viel Strom. Die entstehende Abwärme muss durch Kühlung abgeführt werden. Wie energieeffizient geht dies? Welche umweltverträglichen Möglichkeiten gibt es?
Hintergrund ist, dass im Rhein-Main-Gebiet aber zunehmend auch in anderen großen Städten große Rechenzentren entstehen, mit deren Abwärme ganze Stadtteile beheizt werden könnten und damit fossile Heizungen ersetzt werden können.
Das Dialogforum zeigt hier an einigen Beispielen positiv auf, wie Abwärmenutzung möglich ist.
Weitere Themen der Nachhaltigkeit, Ökostrom, Notstromdieselemissionen und die Frage der kommunalen Planung der Anlagen (Wärmeplanung) werden auch eine Rolle spielen.
Die Tagung wird einige der besten Umsetzungen und Planungen zur Abwärmenutzung darstellen. Zusätzlich wird auch die Technik wassergekühlter Server (GSI.de) vorstellt werden.
Eine Teilnahme ist vor Ort oder online möglich.
www.schader-stiftung.de/rechenzentren
Unterstützt wird die Veranstaltung durch den regionalen Arbeitskreis Rechenzentren, die Heinrich-Böll-Stiftung Hessen und die Lokale Agenda 21 Offenbach am Main.
Der BUND Hessen und die LA 21 OF fordern, dass kein RZ ohne Abwärmenutzung gebaut wird. Aktuell sollen hierzu Anforderungen in das Energie-Effizienzgesetz auf Bundesebene aufgenommen werden.