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Pestizidatlas 2022

12. Januar 2022 | Chemie, Landwirtschaft, Biologische Vielfalt

Inhalt

Im Bier und im Honig, auf Obst und Gemüse, auf Spielplätzen und in der Luft – überall lassen sich Spuren von Pestiziden nachweisen. Dabei sind die negativen gesundheitlichen Auswirkungen von Pestiziden bekannt.

Die Heinrich-Böll-Stiftung, der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) und das Pestizid Aktions-Netzwerk (PAN Germany) haben gemeinsam den „Pestizidatlas 2022“ herausgegeben, der aktuelle Daten und Fakten zum globalen Einsatz von Pestiziden liefert.

Seit 1990 ist die Menge weltweit eingesetzter Pestizide um 80 Prozent gestiegen. In einigen Regionen wie Südamerika sogar um fast 150 Prozent. Der Anbau von gentechnisch veränderten Pflanzen, wie zum Beispiel Soja als wichtiges Futtermittel für die Tierhaltung, hat in Ländern mit großer Artenvielfalt zu einer gravierenden Ausweitung des Einsatzes an Herbiziden geführt.

Auch in der EU liegt der Einsatz mit rund 350.000 Tonnen auf hohem Niveau. In Deutschland werden zwischen 27.000 und 35.000 Tonnen Pestizidwirkstoffe pro Jahr verkauft. Die Menge schwankt vor allem aufgrund von Witterungsbedingungen und aufgrund von unterschiedlichen Preisen für Agrar- und Pestizidprodukte.

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