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Pressemitteilung

ICE Neubaustrecke Rhein/Main – Rhein/Neckar: BUND fordert Absenkung der Entwurfsgeschwindigkeit

30. September 2016 | Mobilität, ICE-Strecken, Naturschutz

„Eine Entwurfsgeschwindigkeit deutlich unter 300 Kilometern bedeutet weniger Lärm und weniger Landschaftsverbrauch.”

ICE Tachometer (Grafik: Niko Martin) ICE–Tachometer (Grafik: Niko Martin)

Anlässlich des heute beginnenden Dialogverfahrens zur ICE Neubaustrecke Rhein/Main – Rhein/Neckar fordert der hessische Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) von der Bahn bei der Planung eine besondere Berücksichtigung aller Umweltbelange. BUND Vorstandsmitglied Guido Carl: „Angesichts der dichten Besiedlung, der wertvollen Waldflächen und zahlreicher Schutzgebiete im Planungsraum muss die Entwurfsgeschwindigkeit deutlich unter 300 Stundenkilometern liegen.”

Nach den Erfahrungen des BUND hat die Planung der Entwurfsgeschwindigkeit einen maßgeblichen Einfluss auf die späteren Umweltbelastungen durch den Bau und den Betrieb der Strecke. Die im Bundesverkehrswegeplan genannte Entwurfsgeschwindigkeit von 300 Stundenkilometern lehnt der BUND wegen der damit verbundenen Lärmbelastungen und Natureingriffe ab. Guido Carl vom BUND: „Eine Entwurfsgeschwindigkeit deutlich unter 300 Kilometern bedeutet weniger Lärm und weniger Landschaftsverbrauch, denn je geringer die Entwurfsgeschwindigkeit angesetzt wird, desto weniger Lärm geht später vom Betrieb aus und desto kleiner können die Kurvenradien der Strecke konzipiert werden.”
 

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