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Pressemitteilung

Erfolgreiche Sammelsaison im BUND-Wildkatzenprojekt: Lockstockhelfer warten auf Ergebnisse der Genanalyse ihrer 29 Haarproben

07. Juni 2013 | Wildkatze

Zum Abschlusstreffen des Wildkatzenprojekts im Krofdorfer Forst, das der BUND zusammen mit dem Forstamt Wettenberg Anfang des Jahres startete.

Lockstockhelfer*innen Krofdorfer Forst (Foto: BUND Hessen) Lockstockhelfer*innen Krofdorfer Forst (Foto: BUND Hessen) – Die angehängten Fotos sind in Verbindung mit dieser Pressemitteilung und unter Nennung des Fotografen zur Veröffentlichung freigegeben.

Sehr zufrieden mit der beendeten Sammelsaison zeigten sich diese Woche beim Abschlusstreffen die freiwilligen Helfer des Wildkatzenprojekts im Krofdorfer Forst, das der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) zusammen mit dem Forstamt Wettenberg Anfang des Jahres startete. Gemeinsam wollte man sich auf die Suche nach der scheuen Waldbewohnerin machen, über deren mögliche Verbreitung in dieser Region bislang wenig bekannt ist. Die Aktion ist Teil des vom Bundesamt für Naturschutz geförderten Projekts „Wildkatzensprung”, in dem der BUND u. a. den Aufbau einer bundesweiten Gendatenbank für Wildkatzen plant.

Insgesamt 29 Haarproben konnten die Helfer im Krofdorfer Forst an den 20 im Wald aufgestellten Lockstöcken sammeln. Vier Monate lang hatten sie bei Schnee und Kälte regelmäßig die mit Baldrian besprühten rauen Stöcke auf Haare überprüft und neu präpariert. Ob einige der gesammelten Haare wirklich von Wildkatzen stammen, wird erst die genetische Analyse im Senckenberg Institut zeigen. Denn die Erfahrung zeigt, dass sich auch Hauskatzen, Wildschweine & Co. gern an den „duftenden” Lockstöcken reiben. An einem Stock ist die Hoffnung aber besonders groß: Eine im Rahmen des Monitorings aufgestellte Fotofalle lichtete dort eine nächtliche Besucherin ab, die verdächtig nach einer Wildkatze aussieht.
 

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