Geschädigte Bäume im Hessischen Ried.
(Foto: Henner Gonnermann)
Der BUND Hessen fordert schnell wirksame Klimaschutzmaßnahmen zur Rettung des Waldes
Die Umweltministerin stellt bei der Vorstellung des Waldschadensberichtes fest, dass die Klimaerwärmung den Wald gefährdet. Thomas Norgall, stellv. Geschäftsführer des hessischen Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND Hessen), kommentiert diese Analyse:
„Höhere Temperaturen und langanhaltende Trockenheiten sind Folgen des Klimawandels, die den Wald in ganz Hessen bedrohen. Waldumbau und Aufforstungen sind Versuche, die Symptome zu bekämpfen. Nötig sind jedoch schnell wirksame Maßnahmen, wie z.B. ein Tempolimit, mit dem der ständige Anstieg beim Ausstoß klimawirksamer Gase beendet wird. Speziell im Hesssischen Ried stirbt der Wald auf tausenden von Hektar, weil die Baumwurzeln das Grundwasser nicht mehr erreichen, das für die Trinkwassergewinnung abgepumpt wird. Hier muss die Landesregierung endlich den Startschuss für die Anhebung des Grundwasserspiegels unter den Wäldern geben, die der Runde Tisch Grundwassersanierung bereits 2015 einstimmig beschlossen hatte."
Weitere Informationen:
- Themenseite zum den Sterbenden Ried-Wäldern
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Eindrücke aus dem Gernsheimer Wald. Alle Fotos sind von Henner Gonnermann/BUND Hessen.