Im Frühjahr, wenn die Wildkatzen ihren Nachwuchs zur Welt bringen, kommt es immer wieder vor, dass die Jungen von Wanderern mitgenommen werden. Die Tierfreunde halten sie für ausgesetzte Hauskätzchen. Zuhause oder beim Tierarzt ist die Überraschung dann groß: Die Kätzchen lassen sich nicht zähmen. Sie müssen aufwendig mit der Hand aufgezogen und wieder ausgewildert werden.
Wer also beim Waldspaziergang maunzende Katzenkinder sieht oder hört, hat vielleicht eine Wildkatzenfamilie entdeckt. Jetzt heißt es: Bitte nicht stören!
Sollte ein junges Kätzchen jedoch verletzt oder alleine aufgefunden werden, informieren Sie bitte den BUND.
Unser Projekt "Vorsicht Wildkatze", an dem sich auch der BUND Hessen beteiligt, infomiert ausführlich, wie man sich bei einer Begegnung mit möglichen Wildkatzen richtig verhält. Darüber hinaus unterstützen wir Tierärzt*innen, Tierheime und Wildtierauffangstationen. Unsere Ziele: Weniger Wildkatzen in Menschenhand und optimale Versorgung fälschlich mitgenommener Jungkatzen.
Herausforderungen bei der Wildkätzchen-Pflege
BUND-Plakat-Aktion
Vielleicht sind Sie unseren Wildkatzen-Plakaten schon begegnet?
Gemeinsam mit Naturparken in Hessens Wildkatzengebieten informieren wir an Wander-Parkplätzen über mögliche Begegnungen mit Wildkätzchen und wie Sie sich verhalten sollten.
Schutzmaßnahmen für die Samtpfote unterstützen!
Hessens Wildkatzen brauchen unsere Hilfe! Ausgeräumte Ackerflächen, Straßen und Siedlungen zerschneiden ihre Lebensräume. Nur gemeinsam können wir das Rettungsnetz für die Wildkatze umsetzen. Mithilfe Ihrer Spende pflanzen wir Wanderkorridore, erforschen das hessische Wildkatzenvorkommen und informieren bei Infoständen und Kinderaktionen.
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