Gabriela Terhorst, stellvertretende Landesvorsitzende des hessischen Landesverbandes des BUND (Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland) kommentiert die heutige Mitteilung des Umweltministeriums, wonach die für 2020 festgelegten Ziele zur Reduktion der hessischen Treibhausgasemissionen nicht erreicht werden können:
„Dass die Landesregierung das aus unserer Sicht schon zu schwache Ziel, bis 2020 eine Reduktion der Treibhausgasemissionen um 30% gegenüber 1990 zu erreichen, krachend verfehlt, ist ein Zeichen des Scheiterns. Die im Integrierten Klimaschutzplan 2025 festgelegten Maßnahmen reichen bei weitem nicht aus, damit Hessen seinen angemessenen Beitrag zum Erreichen des Pariser Klimaziels leistet. Notwendig sind Maßnahmen, mit denen in Hessen eine jährliche Senkung der Treibhausgasemissionen um 3% erreicht wird. Wir fordern von der Landesregierung erheblich stärkere Anstrengungen und eine deutliche Verschärfung des Klimaschutzplans. Wir erwarten mehr Biss, insbesondere beim Ausbau der erneuerbaren Energien, hier speziell der Windenergie, und mehr Mut für eine echte Verkehrswende. Alle Umfragen zeigen, dass auch die Bürger dem Klimaschutz größte Bedeutung zumessen. Ein „Weiter so“ darf es nicht geben.“
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