Frankfurt am Main, 03. Juli 2019 / Kommentar von Michael Rothkegel, BUND-Geschäftsführer: „Ich freue mich sehr, dass nach 2017 nun zum zweiten Mal die Ökofeldtage auf der Hessischen Staatsdomäne Frankenhausen in Grebenstein stattfinden. Mit einem Anteil von 14,7 % Ökoanbaufläche lag Hessen 2018 hinter dem Saarland (16 %) und vor Baden-Württemberg (14,0 %) auf dem zweiten Platz aller Bundesländer.
Dies ist ein Erfolg der Politik von Umwelt- und Agrarministerin Priska Hinz, auf dem sie sich allerdings nicht ausruhen darf. Immerhin haben sich CDU und Bündnis 90/Die Grünen im Koalitionsvertrag verpflichtet, den Anteil der Fläche des Ökolandbaus in Hessen bis zum Jahr 2025 auf 25 % anzuheben. Mit der bevorstehenden Reform der EU-Agrarpolitik müssen nun die Weichen gestellt werden hin zu einer ökologischeren, gerechteren und effektiveren Förderung der Landwirtschaft.
Ich erwarte von der Landesregierung, dass sie sich dafür einsetzt, dass die zweite Säule der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) mit ihren ökologischen Programmen zum Kernelement einer neuen europäischen Agrarpolitik definiert und finanziell erheblich besser ausgestattet wird. Denn ohne Änderung der europäischen Agrarpolitik wird Schwarz-Grün die eigenen Ziele im Natur-, Umwelt- und Klimaschutz nicht erreichen können.“
Weitere Informationen
- Pressekontakt:
Michael Rothkegel, Geschäftsführer BUND Hessen, Tel.: 069 677376 12 - Bild herunterladen
- Themenseite Landwirtschaft