Der hessische Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND Hessen) plädiert für eine Fortsetzung des Diskussionsprozesses über die Biosphärenregion Rheingau-Taunus/Main-Taunus/Wiesbaden. Jörg Nitsch, der Vorsitzende des BUND Hessen e.V., sieht in der Biosphärenregion eine einmalige Chance für eine „lebendige Kulturlandschaft und die Energiewende“.
Konkret könnte sich der BUND vorstellen, dass die Nutzung der Sonnenenergie eine spezielle regionale Förderung erhält, von der auch das heimische Handwerk profitieren sollte. Spezielle Vertragsnaturschutzmaßnahmen gemeinsam mit der Landwirtschaft könnten die Rettung hochbedrohter Vogelarten der Weinberge, wie Steinschmätzer, Zipp- und Zaunammer, voranbringen.
Der BUND verweist auf das Erfolgsprojekt Biosphärenreservat Rhön. Auch hier gab es zunächst in Teilen der Bevölkerung Unsicherheit, Misstrauen und teilweise offene Ablehnung. Doch nach einigen Jahren fand die Idee immer mehr Befürworterinnen und Befürworter und heute ist das Biosphärenreservat ein wichtiger Motor der Regionalentwicklung.
Weitere Informationen
- Pressekontakt:
Thomas Norgall, stellv. Landesgeschäftsführer/Naturschutzreferent, Tel. 0170 2277238 - Bild herunterladen (Steinschmätzer Männchen, Foto: Herwig Winter)
- Themenseite Wälder
Pressestelle BUND Hessen
Lynn Anders
Tel.: 069 677376 43
presse(at)bund-hessen.de
www.bund-hessen.de
BUND Landesverband Hessen e.V.
Geleitsstraße 14
D-60599 Frankfurt am Main