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Für ein sauberes Miteinander – Kotbrett für Mehlschwalben

29. April 2020 | Lebensräume, Naturschutz, Biologische Vielfalt

Mehlschwalbe füttert Junge. Mehlschwalbe füttert Junge. (Foto: Herwig Winter)

Der ein oder andere Hausbesitzer hat es womöglich schon mitbekommen: Die Nester der Mehlschwalben sind wieder bewohnt, denn die Brutzeit der Vögel hat begonnen! Da die Schwalbenart ihre Nistplätze gern unter Überhängen baut, hat sie im Siedlungsbereich auch Hauswände unterhalb des Dachüberstands für sich entdeckt. Bei aller Freude über die gefiederten „Anwohner“ gibt es einen unangenehmen Nebeneffekt: verschmutzte Hauswände und Böden, weil auch Mehlschwalben ihre Notdurft verrichten müssen. Als Lösung kann man sogenannte Kotbretter an der Hauswand anbringen, ca. 60-70 cm unterhalb des Nests.

Da Mehlschwalben üblicherweise in Kolonien brüten, hängt die Größe des Bretts von der Anzahl der Nester ab. Für ein einzelnes Nest empfiehlt sich eine Mindestgröße von 50 x 30 cm, damit die Hauswand sauber bleibt. Alternativ sind Kotbretter auch im Handel erhältlich.

Ein solches Kotbrett eignet sich auch unter Rauchschwalbennestern, die im Gegensatz zu ihren Verwandten hauptsächlich im ländlichen Raum anzutreffen sind und ihre Nester an Scheunen oder Ställen bauen.

 

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