Inhalt
Für viele waldbewohnende Tier- und Pflanzenarten werden die (wenigen naturnahen) Wälder zu Lebensrauminseln in einer immer intensiver genutzten Kulturlandschaft. Abrupte Wald-Feld-Übergänge oder Siedlungs- und Verkehrsflächen wirken wie unüberwindbare Barrieren, selbst für viele Vögel. Die betroffenen Populationen werden isoliert und der für das Überleben von Teilpopulationen notwendige Austausch wird unterbunden.
Negative Auswirkungen der Fragmentierung sind beispielsweise auch für Dachs, Rotwild und Wildschwein oder Luchs sowie für viele Brutvogelarten belegt. Alarmierendstes Beispiel für diesen Prozess ist die Wildkatze.