Der BUND Hessen fordert
- Entwicklung einer Ernährungsstrategie, die sich an den Chancen und Möglichkeiten des ökologischen Landbaus orientiert.
- Vorgaben an Betreiber öffentlicher Versorgung wie Kantinen und Mensen bezüglich eines nachhaltigen Angebots.
- Kennzeichnung der Lebensmittel hinsichtlich ihres ökologischen Fußabdruckes.
- Ernährungsbildung und Öffentlichkeitsarbeit stärken, insbesondere über die Folgen der Massentierhaltung und die Chancen nachhaltiger Ernährungsstile.
Aktuelles zur Ernährungswende in Hessen
Nachhaltiges Weihnachtsmenü – Veganer Nussbraten und Weihnachtsgans aus Weidehaltung
Hessische Allianz begrüßt Beschluss zum EU-Gesetz zur Wiederherstellung der Natur und weist auf die...
BUND-Kommentar zum 10-jährigen Bestehen der Hessischen Eiweißpflanzeninitiative
Erdbeeren – fruchtig, gesund und regional
Gemüse der Saison – Rosenkohl im Januar
Unsere Ernährung braucht ein Update
Kein Ei mit 2 oder 3
Lebensmittel vor der Mülltonne schützen
Eisverpackungen nicht weiterverwenden: Eis einfach selbst machen
Viele Bio-Betriebe in der Krise! Hessische Allianz für die Agrar- und Ernährungswende gegründet
Tipps für ein umweltfreundliches Picknick
Warum die Ernährungswende dringend erforderlich ist:
Der hohe Verzehr an tierischen Lebensmitteln führt dazu, dass die Ernährung einen großen Anteil am ökologischen Fußabdruck hat. Eine Ernährungswende - hin zu einem nachhaltigeren Speiseplan - ist dringend notwendig und führt zu folgenden positiven Effekten:
- Klimaschutz: Die weltweite Nutztierhaltung verursacht klimaschädliche Gase in der Größenordnung des Verkehrssektors,
- Tierschutz: Die Zustände in der industriellen Massentierhaltung sind ethisch nicht vertretbar. Biodiversität und Artenvielfalt können sich entwickeln.
- Ernährungsgerechtigkeit: Die Erde kann, Frieden und politischen Willen vorausgesetzt, alle Menschen nachhaltig ernähren. Laut einer Studie des FiBL können weltweit neun Milliarden Menschen ohne zusätzliche Umwidmung von naturbelassenen Flächen in Ackerland („Landverbrauch“) gut ernährt werden.
- Gesundheit: ein hoher Fleischkonsum kann die Entstehung der typischen Zivilisationskrankheiten deutlich fördern. Darüber hinaus begünstigt die industrielle Tierhaltung die Entstehung von Zoonosen und Antibiotika-Resistenzen.