Wir haben schon viel erreicht:
- Wir haben uns für die Stärkung des Hessischen Bannwaldgesetzes eingesetzt, wodurch der Wald im Ballungsraum Rhein-Main aufgrund der BUND-Anstrengungen nun besser gegen den Abbau von Sand und Kies geschützt wird.
- Unser Einsatz für mehr Naturwälder war erfolgreich, sodass sich bereits große Waldbereiche in Hessen wild entwickeln dürfen. Doch wir brauchen noch mehr Naturwälder ohne forstliche Bewirtschaftung!
- Im Staatswald wurde das Primat der Holzgewinnung zurückgedrängt. Er wird nun nach Regeln des deutschen FSC-Standards (Forest Stewardship Council) naturnäher und unter stärkerer Berücksichtigung sozialer Gesichtspunkte bewirtschaftet.
- Die Gründung des Nationalparks Kellerwald-Edersee geht auf eine Initiative des BUND Hessen zurück.
Es steht viel auf dem Spiel
Unsere Wälder sind ein Natur-Schatz und unsere Lebensversicherung: Denn Wälder speichern riesige Mengen an Wasser, binden das Treibhausgas CO2 und Schadstoffe, produzieren Sauerstoff und sind Heimat unzähliger Tiere, Pflanzen und Pilze. Nicht zuletzt sind unsere Wälder Orte der Erholung und Selbstentfaltung für uns Menschen. Unsere Aufgabe ist es, die „Lebensquelle Wald“ zu schützen und zu bewahren. Möchten Sie auch, dass Hessen eines der waldreichsten Bundesländer bleibt? Dann unterstützen Sie unsere Arbeit mit Ihrer Spende.
Darum sind Hessens Wälder in Gefahr

84 Hektar geschützter Wald sind im Dannenröder Wald und Herrenwald einer Verkehrspolitik von Gestern zum Opfer gefallen. Wir haben bis zur letzten Instanz geklagt und versucht, den Danni vor dem Weiterbau der A49 zu schützen. Nicht immer ist das Gesetz auf unserer Seite, doch für die anstehenden klimaschädlichen Straßenprojekte in Hessen stehen wir bereit und brauchen Ihre Spende für unsere Klagen!

Für den Ausbau der A67 zwischen Darmstadt und Mannheim müsste der geschützte Jägersburger-Gernsheimer Wald großflächig gerodet werden. Noch ist das Straßenbauprojekt nicht genehmigt. Wir behalten das Verfahren im Auge und ziehen auch vor Gericht, um den Wald in Südhessen zu schützen!

Wir trinken den Wäldern im Hessischen Ried das Wasser weg: Auf rund 10.000 Hektar befinden sich südhessische Wälder seit rund 50 Jahren im Überlebenskampf, weil die Entnahme von Grundwasser zur Trinkwasserversorgung des Rhein-Main-Gebietes den Wurzelraum ausgetrocknet hat. Vor allem die alten Eichenbestände haben für den Naturschutz allerhöchste Bedeutung. Sie sind ein unersetzlicher Erholungs- und Lebensraum.

Für den Abbau von Sand & Kies sterben Bäume am Langener Waldsee seit vielen Jahren. Dabei ist der Wald für Lärmschutz, Bodenschutz, Grundwasserschutz sowie als Lebensraum für Pflanzen und Tiere gerade im Ballungsraum Rhein-Main unersetzlich. Obwohl die Bannwaldausweisung eine Verkleinerung der Waldfläche verhindern soll, wurde in den letzten Jahren für die Erweiterung des Frankfurter Flughafens und für den Abbau von Sand und Kies immer wieder Bannwald gerodet.

Dürreperioden verursachen Dauerstress. Im Zuge der Klimakrise drohen Dürrejahre zur Regel zur werden. Besonders die tiefer gelegenen Wasserspeicher in Hessen sind vielerorts leer. Die Bäume verdursten regelrecht.
Wir haben es in der Hand. Bitte machen Sie sich gemeinsam mit uns stark für den Schutz unserer Wälder! Helfen Sie uns mit Ihrer Spende.
Weitere Informationen rund um das Thema Wald finden Sie hier.