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Pressemitteilung

„Windenergie ist ein wichtiger Beitrag für den Klima- und Naturschutz und zur Energiewende” – BUND begrüßt die Errichtung der 1000. Windkraftanlage in Hessen

20. Juni 2017 | Energiewende, Klimawandel, Windenergie

Der BUND verweist darauf, dass eine klimaverträgliche Stromerzeugung nach Meinung aller Fachleute nur durch einen Ausbau der Windenergie gelingen kann.

Klima retten (Foto: Barbara Michalski) Klima retten (Foto: Barbara Michalski)  (Foto: Barbara Michalski)

Frankfurt am Main, 20. Juni 2017. – Der hessische Landesverband des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) begrüßt die Errichtung der 1000. Windkraftanlage in Hessen und sieht im Ausbau der Windenergienutzung eine wesentliche Voraussetzung für das Gelingen der Energiewende und einen wichtigen und notwendigen Beitrag für den Klimaschutz.

Der BUND verweist darauf, dass eine klimaverträgliche Stromerzeugung nach Meinung aller Fachleute nur durch einen Ausbau der Windenergie gelingen kann.
„Ohne Windkraftausbau geht es nicht. Durch Einsparungen und eine Stromerzeugung allein aus Wasserkraft, Biomasse und Sonnenenergie lässt sich der von uns allen nachgefragte Strombedarf nicht decken. Windenergie ist ein wesentlicher Bestandteil für den Klimaschutz und der Kampf gegen den Klimawandel dient auch dem Natur- und Artenschutz”, bekräftigt Werner Neumann, Mitglied im Landesvorstand und energiepolitischer Sprecher des BUND.

Nach Auffassung des BUND werden die mit dem Ausbau der Windkraft verbundenen Veränderungen des Landschaftsbildes und die möglichen Konflikte mit dem Arten- und Biotopschutz durch die klare Trennung von Windkraftvorranggebieten und Windkraftausschlussgebieten durch entsprechende Vorgaben in den Regionalplänen minimiert.
Werner Neumann: „Mit der von allen Parteien und zahlreichen Verbänden einschließlich des BUND im Hessischen Energiegipfel getroffenen Entscheidung, die Windenergie auf 2 % Prozent der Landesfläche zu konzentrieren, wurde die maßgebliche Voraussetzung für den Interessensausgleich geschaffen.”

Ärgerlich ist für den BUND die Haltung der FDP, die den Ausbau der Windenergie mit dem Beschluss zum Hessischen Energiegipfel erst unterstützt, sich dann aber von diesem Ziel verabschiedet hat und heute gegen die Pläne zum Windkraftausbau polemisiert, den Menschen „Sand in die Augen streut” und weiter auf schmutzigen Kohlestrom setzt.
Werner Neumann: „Wir lassen uns vom Fraktionsvorsitzenden der FDP-Landtagsfraktion, René Rock, nicht vereinnahmen. Seine Behauptung, dass „in ganz Hessen ... Bürgerinitiativen, Naturschutzverbände und Gemeinden gegen den Windkraftausbau (kämpfen)”, trifft auf den BUND Landesverband Hessen, der ein gesetzlich anerkannter Naturschutzverband ist, nicht zu und wird von uns deutlich zurückgewiesen. Herr Rock und die FDP bleiben jede Antwort schuldig, wie die Klimaschutzziele von Paris ohne den Ausbau der Windkraftnutzung auch in Hessen erreicht werden können. Der BUND hat hingegen ein umfassendes Klimaschutzkonzept für Hessen vorgelegt.”

Für den BUND ist klar, dass das Ziel des Energiegipfels auf 2% der Landesfläche bis zu 28 TWh Strom zu erzeugen, nur dann zu erreichen sein wird, wenn in Hessen insgesamt 2.500-3.000 Windkraftanlagen errichtet werden.
 

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