Nach dem gut fünfjährigen Dialogprozess der Deutschen Bahn zur DB-Neubaustrecke zwischen Gelnhausen im Main-Kinzig-Kreis und Fulda, in dem sich auch der hessische Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) intensiv und mit Varianten-Vorschlägen eingebracht hat, bringt der Umweltverband in seiner Stellungnahme zum Raumordnungsantrag der DB einen neuen Linienvorschlag ein, der auch gegenüber seinen Vorschlägen im Dialogprozess noch Verbesserungen in den Bereichen Salmünster-Süd, Kinzigtalsperre, Kautz und Kerzell enthält.
Der Umweltverband stellt eine Kombination aus der DB-Antragsvariante IV im Main-Kinzig-Kreis (bis Salmünster) und der optimierten Ausbauvariante V ab der Kinzigtalsperre bis Fulda vor, die nach seiner Auffassung im Vergleich mit den beiden DB-Varianten erhebliche Vorteile aufweist. „Die von uns eingebrachte Variante ist umweltverträglicher, verkehrlich flexibler, sie gewährleistet einen gleichwertigen Lärmschutz, sie ist kostengünstiger und entspricht deutlich besser den regionalplanerischen Vorgaben hinsichtlich Trassenbündelung und Mitbenutzung vorhandener Gleise“, erklärt der stellvertretende Landesvorsitzende des BUND, Guido Carl.
Der BUND erhofft eine unabhängige Prüfung seines Vorschlages durch das RP Darmstadt und eine sachgerechte Abwägung der gegenüber der DB-Antragsvariante IV vorgetragenen Kritikpunkte.
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