Jörg Nitsch, Landesvorsitzender BUND Hessen
(Foto: Niko Martin)
Frankfurt am Main, Pressemitteilung vom 27.04.2021 zum Tag gegen Lärm am 28.4.2021
„Immer noch zu laut?“ lautet das Motto des diesjährigen Tags gegen Lärm am 28. April 2021. „In Hessens Innenstädten definitiv“, findet Jörg Nitsch, Vorsitzender des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) Landesverband Hessen. Der Umweltverband fordert deshalb ein flächendeckendes Tempolimit von 30 km/h innerorts, um den Straßenlärm zu senken. „Luftreinhaltung und Lärmbekämpfung lassen sich in Städten vor allem auf den Straßenverkehr fokussieren. Dauerhaft hohe Lärmbelastungen können gesundheitliche Langzeitfolgen verursachen. Tempo 30 in Städten ist ein Bekenntnis für mehr Sicherheit und Lebensqualität“, so Nitsch weiter.
Vielerorts sind Tempo-30-Zonen in Nebenstraßen bereits umgesetzt. Sie werden eingeführt, um die Verkehrssicherheit zu erhöhen, den Verkehrslärm zu mindern und die Feinstaubbelastung zu reduzieren. Der BUND Hessen fordert eine Änderung der Straßenverkehrsordnung, um Kommunen die Einführung eines Tempolimits von 30km/h als innerörtliche Regelgeschwindigkeit zu ermöglichen.
„Der effektivste Lärmschutz ist, den Autoverkehr in Städten generell zu reduzieren. Der Rad- und Fußverkehr sowie der öffentliche Nahverkehr müssen daher rasch ausgebaut werden. Diese Maßnahmen leisten einerseits einen unschlagbaren Beitrag zur Lärmreduktion, andererseits sind sie unverzichtbar für die notwendige Mobilitätswende und dienen nicht zuletzt dem Klimaschutz“, ergänzt der Landesvorsitzende.
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