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Pressemitteilung

Tag des Waldes 2022 – BUND fordert Kommunen zur klimaschutzgerechten Waldbewirtschaftung auf

18. März 2022 | Wälder

„Die hessischen Kommunen sind Eigentümer von 30 Prozent der hessischen Waldfläche. Aus dieser Verantwortung muss die Bewirtschaftung an Bedingungen des Klimaschutzes angepasst werden.“ – Thomas Norgall zum Tag des Waldes 2022

Lichteinfall zwischen Bäumen im Dannenröder Wald Lichteinfall zwischen Bäumen im Dannenröder Wald  (Jörg Farys / BUND)

Frankfurt am Main, Pressemitteilung vom 18.03.2022 zum Tag des Waldes am 21.03.2022
 

Der hessische Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND Hessen) fordert die Kommunen in Hessen zu einer klimaschutzgerechten Waldbewirtschaftung auf. Thomas Norgall, Naturschutzreferent des BUND Hessen: „Der Wald braucht unsere Hilfe. Die hessischen Kommunen sind Eigentümer von 30 Prozent der hessischen Waldfläche. Aus dieser Verantwortung muss die Bewirtschaftung an Bedingungen des Klimaschutzes angepasst werden.“ 

Je mehr Kohlendioxid im Wald und Waldboden gespeichert wird, desto besser für den Klimaschutz und den Wald. Wichtig ist, dass alle noch gesunden Bestände geschlossen bleiben und das Kronendach nicht durch die Baumernte aufgelichtet wird. Dort, wo bereits Waldflächen wegen der klimabedingten Trockenheit abgestorben sind, sollte auf natürliche Wiederbewaldung gesetzt werden. Damit die Wiederbewaldung erfolgen kann, muss ein Anwachsen der Schalenwildbestände verhindert werden. 

Eine der zentralen Empfehlungen des BUND an die hessischen Kommunen ist die Mitgliedschaft bei der Waldbauorganisation Forest Stewardship Council (FSC). „Mit der Mitgliedschaft ist die Umstellung des Waldbaus auf die deutschen Waldbauregeln von FSC verbunden und diese stellen auch im Klimawandel weiter einen guten Kompromiss aus den wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Anforderungen dar“, begründet Thomas Norgall die Haltung des BUND. 

Den wichtigsten Beitrag zum Schutz des Waldes leistet die Einsparung des Klimagases Kohlendioxid dar. So sollten mindestens alle kommunalen Gebäude schnellstens mit Fotovoltaikanlagen ausgestattet werden, um die in Folge von Putins Krieg drohenden Konsequenzen zu vermeiden.

Hintergrund:

 

Pressekontakt:
Thomas Norgall, Naturschutzreferent des BUND Hessen | Tel.: 0170 2277238

 

Pressestelle BUND Hessen

Lynn Sophie Anders
069 677376 43
presse(at)bund-hessen.de
www.bund-hessen.de

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Geleitsstraße 14
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