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Pressemitteilung

K+S: BUND-Klage führt zur Entlastung der Umwelt

30. April 2020 | Werraversalzung, Flüsse & Gewässer

Das Kasseler Unternehmen K+S hat mitgeteilt, bereits Ende April 2020 die Menge Salzwasser einsparen zu können, die bis Ende 2021 mit dem BUND vereinbart wurde. Diese Einleitungsmenge wurde nur durch unsere Klage erreicht.

Thomas Norgall, stellv. Landesgeschäftsführer und Naturschutzreferent Thomas Norgall, stellv. Geschäftsführer und Naturschutzreferent (Foto: Rolf Wegst)

BUND-Kommentar vom 30. April 2020
 

Thomas Norgall, stellv. Landesgeschäftsführer des hessischen Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND): 

„Wir freuen uns sehr, wenn die mit dem Kasseler Unternehmen K+S vereinbarte Einsparung von 1,0 Mio. Kubikmeter Salzwasser bereits Ende April 2020 erreicht wurde, und hoffen, dass bis zum Genehmigungsende am 31.12.2021 noch weitere Einsparungen erfolgen werden. 

Das heute von K+S mitgeteilte Ergebnis zeigt auch, dass K+S die betrieblich nötige Versenkmenge zu hoch angesetzt und die Genehmigungsbehörde eine unnötig große Einleitungsmenge von Salzabwasser in den Untergrund erlaubt hatte. Nur durch die Klage des BUND wurde eine Reduktion erreicht.“

Hintergrund: 

Das Ende der Versenkung salzhaltiger Abwässer in den Untergrund hatte die Politik wegen der besonderen Problematik für das Grund- und Trinkwasser schon für das Jahr 2015 versprochen. Nachdem diese Zusage nicht eingehalten wurde, hatte der BUND geklagt und die Reduktion der Versenkmenge um 1,0 Mio. Kubikmeter Salzwasser erreicht.

 

Weitere Informationen

 

Pressestelle BUND Hessen

Lynn Sophie Anders
069 677376 43
presse(at)bund-hessen.de
www.bund-hessen.de

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60599 Frankfurt am Main

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