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Pressemitteilung

Am 28. Juli ist Erdüberlastungstag ++ BUND: Für den Rest des Jahres ist nichts mehr übrig

26. Juli 2022 | Klimawandel, Ressourcen & Technik, Energiewende

„Das Klima gerät aus den Fugen, die Warnlampen des Planeten leuchten dunkel Rot. Wir müssen der Klimakrise und dem Artensterben entschieden etwas entgegensetzen.“

Wenn alle so leben würden wie die Deutschen, bräuchte es 3 Erden. (Symbolfoto: Niko Martin)

Schon Ende Juli hat die Menschheit alle natürlichen Ressourcen verbraucht, die der Planet innerhalb dieses Jahres erzeugen und regenerieren kann. Für den Rest des Jahres leben wir auf Pump. Auch Hessen trägt seinen Teil dazu bei. Der hessische Landesverband des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) fordert deshalb: Unsere Lebens- und Wirtschaftsweise muss sich grundsätzlich ändern. Guido Carl, stellvertretender BUND-Landesvorsitzender „Wasserknappheit in Hessen, Hitzesommer und Überschwemmungen, brennende Wälder in Deutschland, Südeuropa und Kalifornien: Das Klima gerät aus den Fugen, die Warnlampen des Planeten leuchten dunkel Rot. Wir müssen der Klimakrise und dem Artensterben entschieden etwas entgegensetzen.“ 

Würden weltweit alle Menschen so leben wie in Deutschland, bräuchte es drei Erden, um den Ressourcenbedarf zu decken, wie das „Global Footprint Network“ berechnet. Mit dem russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine zeigt sich noch eindringlicher, wie fragil unsere Rohstoffversorgung und wie abhängig unser Lebensstil davon ist. Das Ziel muss daher sein, den Ressourcenverbrauch massiv zu senken und gerechter zu verteilen, so Carl: „Wie unter einem Brennglas werden in diesen Tagen die längst überschrittenen Grenzen der Erde sichtbar. Die Bundesregierung muss dringend klare gesetzliche Vorgaben in die Wege leiten, die den planetaren Grenzen Rechnung tragen: Für den Ressourcenschutz, die Energieeffizienz und den Bodenschutz. Der Zugang zu Ressourcen muss so gestaltet sein, dass alle Menschen am gesellschaftlichen Leben teilhaben können.“

Und von der hessischen Landesregierung erwarten wir eine deutlich verschärfte Ausrichtung der hessischen Klimaschutzpolitik und wirksame Maßnahmen für eine absolute Reduktion unseres Ressourcen-, Energie- und Flächenverbrauchs.

 

Mehr Informationen: 

 

Pressestelle BUND Hessen

Lynn Sophie Anders
069 677376 43
presse(at)bund-hessen.de
www.bund-hessen.de

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60599 Frankfurt am Main

 

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