Der hessische Landesverband des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) fordert anlässlich des Weltumwelttags die Hessische Landesregierung dazu auf, die Corona-Krisenbekämpfung zwingend dazu zu nutzen, die Gesellschaft klimafreundlicher, gerechter und krisensicherer zu machen. Es müssen die richtigen Weichen für Beschäftigung, für Innovation und für nachhaltigen Klimaschutz gestellt werden.
Jörg Nitsch, Landesvorsitzender: „Im Bewusstsein, dass unsere Erde begrenzt und verletzlich ist, müssen wir unsere Wirtschaftsweise grundlegend überdenken. Der Wandel muss die biologische Vielfalt schützen und damit die Lebensgrundlagen des Menschen. Gleichzeitig muss er auch gerecht und solidarisch gestaltet werden.“
Nach Auffassung des BUND muss jetzt eine ambitionierte Klimaschutz- und Verkehrswendepolitik vorangebracht werden, um den Corona-bedingten Rückgang der Schadstoffbelastung der Luft und der Treibhausgasemissionen beizubehalten. In den Städten muss mehr Platz für den Rad- und Fußverkehr geschaffen werden, der ÖPNV muss auch in ländlichen Regionen massiv ausgebaut und seine Nutzung preiswerter werden. Ebenso muss die Elektromobilität durch den Ausbau der Ladeinfrastruktur vorangebracht werden. Für den BUND gehört zur Verkehrswende unbedingt hinzu, dass Kurzstreckenflüge innerhalb Deutschlands zwingend auf die Schiene verlagert werden.
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