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Pressemitteilung

BUND-Kommentar zur Konferenz der Flussgebietsgemeinschaft Weser am 20.08.2020

26. August 2020 | Werraversalzung, Flüsse & Gewässer

Gabriela Terhorst begrüßt die Entscheidung der Minister*innen bei der Konferenz der Flussgebietsgemeinschaft Weser am 20.08.2020, an den bisherigen Zielwerten des aktuellen Bewirtschaftunsplans Salz aus dem Jahr 2016 festzuhalten.

Gabriela Terhorst, stellv. Landesvorsitzende BUND Hessen (Foto: Niko Martin) Gabriela Terhorst, stellv. Landesvorsitzende BUND Hessen.  (Foto: Niko Martin)

Gabriela Terhorst, stellvertretende Landesvorsitzende des hessischen Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) begrüßt die Entscheidung der Weser-Minister*innenkonferenz, an den bisherigen Zielwerten des aktuellen Bewirtschaftunsplans Salz aus dem Jahr 2016 festzuhalten und den Antrag von K+S abzulehnen, der eine Erhöhung der Zielwerte für die Salzbelastung der Werra für den Zeitraum Ende 2021 bis Ende 2027 fordert: 

„K+S hat den „Aufschub vom Aufschub“ beantragt. Eine Genehmigung der vom Unternehmen beantragten Werte würde bedeuten, dass der jahrelange Stillstand bei der Verringerung der Salzeinleitungen um weitere sieben Jahre fortgesetzt würde. Dies ist nicht akzeptabel. Die von K+S vorgelegte Konzeption widerspricht auch der Zielsetzung der europäischen Wasserrahmen-Richtlinie, weil sie nicht zum günstigen Zustand von Werra und Weser, sondern zu einer Verstetigung der Umweltschäden führen wird. In Zeiten sich weiter verstärkender Wasserknappheit, stellt der sorgsame Umgang mit Wasser eine besondere Herausforderung dar und steht für den BUND daher als Ziel ganz vorne.“

 

Weitere Informationen

 

Pressestelle BUND Hessen

Lynn Sophie Anders
069 677376 43
presse(at)bund-hessen.de
www.bund-hessen.de

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Geleitsstraße 14
60599 Frankfurt am Main

 

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