Waschbären, Füchse und ihre "wilden" Artgenossen sind immer häufiger im Siedlungsbereich anzutreffen. (Foto: Herwig Winter)
Jörg Nitsch, Landesvorsitzender des hessischen Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND Hessen), kommentiert den Antrag der FDP, Jagdzeiten an wildbiologischen Erkenntnissen auszurichten:
„Den Antrag der FDP zur Ausweisung der Jagdzeiten für die Arten Waschbär, Fuchs, Nutria, Marderhund und Mink sieht der BUND kritisch. Die Möglichkeiten, diese Arten durch Bejagung spürbar einzudämmen, werden von der FDP überschätzt. Wichtiger wären Initiativen, die den Menschen helfen, Probleme mit Waschbären im Siedlungsraum zu verringern.“
Hintergrundinfo:
- Managementpläne der Bundesländer zu invasiven Arten zeigen, dass die Möglichkeiten zur Populationseindämmung durch Bejagung eher gering sind:
- Dr. Frank-Uwe Michler, Hochschule für Nachhaltige Entwicklung Eberswalde (2021): „Waschbären im menschlichen Siedlungsraum – Maßnahmen für eine nachhaltige Konfliktminimierung“
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