Frankfurt am Main, BUND-Kommentar vom 15.05.2024
Thomas Norgall, stellv. Geschäftsführer des hessischen Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND Hessen), kommentiert die die geplante Gesetzesänderung zum Abschuss von Wölfen:
„Die Koalitionsfraktionen und die Landesregierung präsentieren eine populistische Politik zu Lasten von Wölfen und Weidetieren. Mit der Aufnahme des Wolfs ins Jagdrecht und der gleichzeitigen Anordnung der ganzjährigen Schonzeit, wird die Entnahme von Wölfen nicht erleichtert. Die gegenteiligen Behauptungen sind schlicht unwahr. Verhängnisvoll sind hingegen die Änderungen in der Verwaltungszuständigkeit. Wenn das Wolfszentrum aus der Naturschutzverwaltung herausgelöst und Teil des Eigenbetriebs „HessenForst“ wird, dann wird die praktische Arbeit behindert und weniger transparent. Statt mehr Herdenschutz bekommen wir mehr Probleme im Verwaltungsvollzug.“
Weitere Informationen
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Thomas Norgall, stellv. Geschäftsführer/Naturschutzreferent des BUND Hessen | Tel.: 0170 2277238 - Themenseite Wolf und Herdenschutz
- Artenporträt des Wolfs
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