Pressemitteilung

BUND-Kommentar: Populistische Politik zu Lasten von Wölfen und Weidetieren

15. Mai 2024 | Wolf, Biologische Vielfalt

Die geplante Aufnahme des Wolfs ins Hessische Jagdrecht ist eine populistische Politik zu Lasten von Wölfen und Weidetieren.

Wolf im Wald Der Wolf streift wieder durch Hessens Wälder.  (Foto: Cornelia Arens / KLICKFaszination)

Frankfurt am Main, BUND-Kommentar vom 15.05.2024
 

Thomas Norgall, stellv. Geschäftsführer des hessischen Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND Hessen), kommentiert die die geplante Gesetzesänderung zum Abschuss von Wölfen:

„Die Koalitionsfraktionen und die Landesregierung präsentieren eine populistische Politik zu Lasten von Wölfen und Weidetieren. Mit der Aufnahme des Wolfs ins Jagdrecht und der gleichzeitigen Anordnung der ganzjährigen Schonzeit, wird die Entnahme von Wölfen nicht erleichtert. Die gegenteiligen Behauptungen sind schlicht unwahr. Verhängnisvoll sind hingegen die Änderungen in der Verwaltungszuständigkeit. Wenn das Wolfszentrum aus der Naturschutzverwaltung herausgelöst und Teil des Eigenbetriebs „HessenForst“ wird, dann wird die praktische Arbeit behindert und weniger transparent. Statt mehr Herdenschutz bekommen wir mehr Probleme im Verwaltungsvollzug.“

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Pressestelle BUND Hessen

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