Pressemitteilung

Auf den Spuren der Gartenschläfer: Geführter Spaziergang am 25. Mai in Rüsselsheim-Königstädten gibt Einblicke in typische Lebensräume der gefährdeten Bilche

15. Mai 2024 | Gartenschläfer

Am 25. Mai 2024 laden BUND Hessen und LPV Groß-Gerau um 14 Uhr nach Rüsselsheim-Königstädten zu einem geführten Spaziergang in das Reich der Gartenschläfer ein.

Im Reich des Gartenschläfers unterwegs. (Foto: Sabine Streckies)

Gemeinsame Pressemitteilung von BUND Hessen & Landschaftspflegeverband Kreis Groß-Gerau e.V.
 

Rüsselsheim/Frankfurt. Der hessische Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND Hessen) und der Landschaftspflegeverband Kreis Groß-Gerau e.V. laden am 25. Mai 2024 um 14 Uhr nach Rüsselsheim-Königstädten zu einem geführten Spaziergang in das Reich der Gartenschläfer ein. Susanne Steib, Projektkoordinatorin des Projekts „Spurensuche Gartenschläfer“ und Dieter Baumgardt (BUND/NABU Rüsselsheim) plaudern aus dem „Nistkästchen“: Wer ist der Gartenschläfer, wie lebt er und was braucht er, um zu überleben? Vor Ort werden typische Gartenschläfer-Lebensräume und Maßnahmen zum Schutz des gefährdeten Bilchs vorgestellt. Die Tiere werden aufgrund der Scheue und Nachtaktivität jedoch nicht „live“ zu beobachten sein – wohl aber deren Spuren. Der Spaziergang ist kostenfrei, dauert ca. 2 Stunden und geht durch einfaches Gelände. Festes Schuhwerk und dem Wetter angepasste Kleidung sind dennoch ratsam. Der genaue Treffpunkt wird nach Anmeldung bei Christina Kohlbrecher unter christina.kohlbrecher(at)lpv-gg.de mitgeteilt.

Hintergrund

Rüsselsheim liegt inmitten des Hauptverbreitungsgebiets des Gartenschläfers in Hessen, wo er von Wiesbaden über den Main-Taunus-Kreis, den Kreis Groß-Gerau und bis nach Maintal verbreitet ist. Die Art ist ein Kulturfolger und insbesondere im Siedlungsbereich recht häufig anzutreffen. Städte haben damit einen hohen Stellenwert für ihren Erhalt und die Wiederausbreitung. Generell hat der Bestand des Gartenschläfers bundesweit, vor allem aber in den östlichen Verbreitungsgebieten Deutschlands, über die letzten Jahrzehnte stark abgenommen. Die möglichen Ursachen dieses Rückgangs wurden seit 2018 im Projekt „Spurensuche Gartenschläfer“ mithilfe vieler freiwilliger Bürgerwissenschaftler*innen erforscht, seit 2022 werden im Projekt gezielte Schutzmaßnahmen umgesetzt. Die „Spurensuche Gartenschläfer“ wird im Bundesprogramm Biologische Vielfalt durch das Bundesamt für Naturschutz mit Mitteln des Bundesumweltministeriums gefördert.
 

Weitere Infosrmationen:

www.gartenschlaefer.de

http://www.bund-hessen.de/gartenschlaefer

Nistkästen und Gartenschläfer-Fotos: https://nc.bund-hessen.net/index.php/s/ZLwXHJxoQKq6Wsq

 

Pressestelle BUND Hessen

Lynn Sophie Anders
069 677376 43
presse(at)bund-hessen.de
www.bund-hessen.de

BUND Landesverband Hessen e.V.
Geleitsstraße 14
60599 Frankfurt am Main

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