BUND Landesverband
Hessen e.V.

Kein Ei mit der „3“ – Achten Sie auf den Stempel!

Kein Ei mit "3"

Eier müssen entsprechend der Haltungsform gekennzeichnet werden.

Der BUND rät: Achten Sie auf den Stempel – und entscheiden Sie auf diese Weise mit, wie Hennen gehalten werden!

Achtung: Gefärbte Eier müssen nicht gestempelt werden – fragen Sie nach!
 

Haltungsformen:

  • 0: Ökologische Haltung – viel Auslauf, kleinere Tiergruppen, Biofutter
  • 1: Freilandhaltung – viel Auslauf, aber konventionelles Futter
  • 2: Bodenhaltung – kein Käfig, aber wenig Platz
  • 3: Käfighaltung (auch „ausgestaltete Käfige“ oder „Kleingruppenhaltung“ genannt – hierhinter verbergen sich Käfige mit mehreren Tieren, die insgesamt nur wenig mehr Platz pro Tier haben als in den alten Legebatterien)

Die Buchstaben verraten das Herkunftsland. So steht etwa „DE“ für Deutschland oder „NL“ für Niederlande. Die Ziffern hinter dem Länderkürzel geben Auskunft über die Betriebsnummer.

Der Stempel auf jedem Schalenei zeigt Wirkung: Eier mit einer ”3” werden kaum noch verkauft, weil der Großteil der Verbraucher*innen Käfighaltung abgelehnt und der Handel Ladenhüter auslistet. Viel lieber wird zu den tierfreundlicheren Alternativen aus Boden- und Freilandhaltung oder besser noch zu Bioproduktion gegriffen. Diese Kennzeichung der Tierhaltung ist eine Erfolgsgeschichte, die aus Sicht des BUND ausgeweitet werden muss.

Der BUND fordert deshalb: Auch verarbeitete Eier z. B. in Nudeln, Mayonnaise und vielen anderen Fertigprodukten sollten kennzeichnungspflichtig sein.

 

Die beste Wahl beim Eierkauf sind deutsche Bio-Eier ohne Kükentöten! Achten Sie auf Eier der Bruderhennen-Initiative oder Angaben des Herstellers zur Haltung von Zwei-Nutzungs-Hühnern!
 

Hessische Bio-Eier Hessische Bio-Eier (Foto: Lynn Anders / BUND Hessen)

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