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Bepflanzung eines Wildkatzenkorridors (Foto: Frank Schütz)

Wanderwege für die Wildkatze

Die Vision: 20.000 km Wanderwege für die Wildkatze – und sechs Millionen Hektar Wald in Deutschland vernetzen!

Wildkatzenwegeplan in Deutschland

Damit diese Idee Wirklichkeit wird, haben Biologen und Planer aufbauend auf umfangreichen Kartierungen ein länderübergreifendes Biotopverbundkonzept erarbeitet – den Wildkatzenwegeplan. Er zeigt, wie die aktuellen Wildkatzenvorkommen untereinander, aber auch mit potentiell geeigneten Verbreitungsgebieten verbunden werden können. Grüne Korridore aus Büschen und Bäumen sollen den Wildkatzen und anderen waldgebundenen Arten Deckung geben bei ihren Wanderungen durch ausgeräumte Landschaften.

Der bundesweite Wildkatzenwegeplan ermöglicht die sinnvolle Umsetzung von Vernetzungsprojekten in Abstimmung mit Behörden, Landnutzern und Verbänden und wurde 2007 der Öffentlichkeit vorgestellt. 

Verbreitungskarte der Europäischen Wildkatze 2020 Wildkatzenvorkommen, potentielle Wildkatzen-Lebensräume und benötigte Waldverbindungen in Deutschland (Stand 2020).

Ihr Kontakt:

Susanne Steib

Managerin Naturschutzprojekte
Geleitsstraße 14 60599 Frankfurt am Main E-Mail schreiben Tel.: 069 677 376 -16

 

 

Bepflanzung eines Wildkatzenkorridors (Foto: Frank Schütz) Bepflanzung eines Korridors (Foto: Frank Schütz)

Wildkatzenwegeplan in Hessen

Vorschau: Wildkatzenwegeplan Hessen 2007 Vorschau: Wildkatzenwegeplan Hessen 2007

Ein eigener Wildkatzenwegeplan für Hessen gibt im Maßstab 1:200.000 einen landesweiten Orientierungsrahmen. Er zeigt genauer den potentiellen Verlauf der Korridore innerhalb des Bundeslandes sowie zu Vorkommen in den Nachbarländern und benennt Konflikte und Lösungsmöglichkeiten.

Seit März 2013 bildet dieser Plan die Grundlage der Waldbiotopverbundplanung des Landes Hessen:

  • Laden Sie sich die Publikation „Landesweiter Biotopverbund für Hessen” herunter, herausgegeben vom Hessisches Ministerium für Umwelt, Energie, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (HMUELV) und vom Hessisches Ministerium für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung (HMWVL).

Für den Erlass des Hessischen Umweltministeriums und des Hessischen Wirtschaftsministeriums wurden die Vorarbeiten des BUND aufgegriffen und aktualisiert. Die Biotopverbundplanung wurde in den Landesentwicklungsplan integriert. Dann erhält die Planung einen für alle Behörden verbindlichen Charakter.

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